Archiv der Kategorie: Unterricht

„Jugend trainiert“ – gemeinsam bewegen setzt Zeichen für den Schulsport an der Löns-Realschule in Einbeck

Das gab es noch nie in der langen Geschichte von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics: Mehr als 235.000 Schülerinnen und Schüler aus 1273 Schulen setzten an diesem Tag gemeinsam ein Zeichen für den Schulsport. Die Deutsche Schulsportstiftung als Träger des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia & Paralympics hat zusammen mit den Kultusministerien der Länder und den am Wettbewerb beteiligten Sportverbänden zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen, der am 30. September im Einbecker Stadion stattgefunden hat.

Die Corona-Pandemie hatte den Sportbetrieb an Deutschlands Schulen und damit auch den Schulsportwettbewerb seit Mitte März fast vollständig zum Erliegen gebracht. Zu Beginn des neuen Schuljahres wurde nun ein Zeichen für die Notwendigkeit von Bewegung, Sport und Spiel im schulischen Alltag gesetzt und ein Bekenntnis zum Schulsport abgegeben.

Zu diesem Zweck bereiteten die Sportlehrerinnen der Löns-Realschule den Aktionstag so vor, dass die lokalen und von den Schulen selbst verordneten Abstands- und Hygieneregeln berücksichtigt wurden. Mit „Jugend trainiert“-Paketen, die unter anderem Startnummern, Urkunden, Aufkleber und ein Banner enthielten, starteten die motivierten Schülerinnen und Schüler den Lauf.
Es gab nur eine Regel: Jeder läuft – ohne anzuhalten und ohne Pause zwischen 15 und 90 Minuten! Das Tempo konnte hierbei beliebig gestaltet werden. Mit Musik in den Ohren schienen die Schülerinnen und Schüler das Laufen rund um das Einbecker Stadion trotz zeitweiligen Nieselregens zu genießen. Dabei schafften es fast 3/4 aller Läuferinnen und Läufer sogar die 90 Minuten! Die als sportfreundlich ausgezeichnete Schule konnte somit wieder ihre Schülerinnen und Schüler dafür begeistern, miteinander und nicht gegeneinander zu laufen!

„Das Coronavirus wird uns alle im Alltag noch lange begleiten. Sport und Bewegung müssen jedoch nicht aus dem Schulalltag gestrichen werden. Der Aktionstag ‚Jugend trainiert‘ – gemeinsam bewegen soll zeigen, was unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln alles möglich ist. Dieser Aktionstag ist ein Signal für den Schulsport und Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“, sagt Thomas Härtel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung, die „Jugend trainiert“ ausrichtet. „Unser Dank gilt allen engagierten Lehrkräften, die zu diesem Ergebnis ihren Beitrag leisten und mit ihren kreativen Ideen ein starkes Zeichen für den Schulsport setzen.“

Eine gemeinsame Ehrung kann es leider aufgrund der Corona-Maßnahmen dieses Jahr nicht geben, aber eine klasseninterne Ehrung mit Urkunden erfolgt am letzten Tag vor den Herbstferien.
Die erbrachte Ausdauerleistung ist außerdem ein Teil der Sportabzeichenabnahme der Schule.

Schülerbetriebspraktikum 2020

Seit Montag, dem 2. März 2020, absolvieren die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Löns-Realschule bis Freitag, 20. März 2020, ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum in den Unternehmen und Einrichtungen in und um Einbeck. Nach intensiver Vorbereitung des Praktikums im Deutsch- und Wirtschaftsunterricht schnuppern die Jugendlichen nunmehr zum ersten Mal die Luft der Arbeitswelt – die nach wie vor händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs sucht.

Während die Unternehmen sehr aufmerksam die beruflichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen ihrer derzeitigen Praktikanten begutachten, die sich vielleicht in wenigen Jahren als neue Auszubildende bewerben möchten, trachten die Schülerinnen und Schüler zunächst einmal nach grundsätzlicher beruflicher Orientierung: Was macht eigentlich ein Metallbauer? Welche Kompetenzen benötigt eine Erzieherin? Wie sieht der typische Arbeitsablauf eines Straßenwärters aus? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hat ein KFZ-Mechatroniker? Und ist der Beruf des Elektronikers überhaupt das Richtige für mich?

Die meisten Schülerinnen und Schüler zeigen sich sehr zufrieden mit ihren Praktikumsberufen und Betrieben. Begeistert und glücklich sind die Fachkräfte von morgen vor allem dann, wenn sie selbst aktiv und eigenständig Aufgaben übernehmen können, um einen möglichst tiefen Einblick in die typischen Aufgaben eines Berufs(felds) zu erhalten.

Trotzdem freuen sich die meisten Praktikantinnen und Praktikanten auch wieder darauf, nach drei Wochen auf die Schulbank zurückzukehren. „Den ganzen Tag lang stehen, ist ganz schön anstrengend – und noch dazu dieser Lärm“, gab ein Schüler, der sein Praktikum in der Produktion in einer mechanischen Bandweberei absolviert, offen zu.

Durchweg zufrieden zeigten sich indes die Betreuerinnen und Betreuer unserer Schülerinnen und Schüler, die mit Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und echtem Interesse glänzen.

Seine ganzen Erfahrungen und Eindrücke aus dem Praktikum präsentiert unser 9. Jahrgang dann bei der alljährlichen Praktikumsmesse am Dienstag, dem 5. Mai 2020, ab 14 Uhr im Foyer unserer Schule, zu dem alle Interessierten bereits heute herzlich eingeladen sind.

Die Löns-Realschule bedankt sich bei allen Unternehmen und Einrichtungen der Region dafür, dass sie unseren Neuntklässlern ausreichende Möglichkeiten für ihre berufliche Orientierung eingeräumt haben.

Hier einige Impressionen:

 

IHK-Ausbildungsbotschafter informieren 10. Klassen über duale Ausbildung

Am Dienstag, dem 21. Januar 2020, begrüßten die 10. Klassen der Löns-Realschule zwei Ausbildungsbotschafter, die im Rahmen des Projekts „Ausbildungsoffensive“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover Nachwuchskräfte gewinnen wollen sowie den für Berufsbildung verantwortlichen Mitarbeiter der IHK.

Zunächst präsentierten die beiden jungen Auszubildenden ihre jeweiligen Berufe: Packmitteltechnologe und Industriekaufmann. Dabei zeigten die Azubis der Unternehmen „Thimm. The Highpack Group“ in Northeim und der „König GmbH & Co. KG“ in Moringen den Schülerinnen und Schülern die erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen für die entsprechenden Berufe, die Aufgabenfelder und Verdienstmöglichkeiten auf. In jedem Fall sollte eine Berufswahlentscheidung gut überlegt und geplant sein. Die Ausbildungsbotschafter/innen – beide um die 20 Jahre alt – empfahlen, dass man vor Ausbildungsbeginn in jedem Falle vorab ein Praktikum in dem Beruf und am besten auch in dem Unternehmen absolviert haben sollten.

Im Anschluss an die Präsentationen wurde ungestört im kleinen Kreis geplaudert. Die Azubis standen den Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen Rede und Antwort auf deren Fragen nach der Berufsschule, den Prüfungen usw.

Die Löns-Realschule dankt der IHK Hannover sowie den beiden Auszubildenden für die Unterstützung in der beruflichen Orientierung unser Schülerinnen und Schüler.

9. Jahrgang besucht Berufsinformationszentrums (BIZ) in Göttingen

Im Rahmen der beruflichen Orientierung besuchten die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs am Montag, dem 20. Januar 2020, das Berufsinformations-Zentrum (BIZ) in Göttingen. Die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, Nicola Meyer, nahm die Jugendlichen Vor Ort in Empfang und stellte ihnen die verschiedenen digitalen Möglichkeiten vor, sich über Berufe und Ausbildung zu informieren. Anschließend mussten die 9. Klässlerinnen und 9. Klässler selbstständig zu verschiedenen Berufen bzw. Berufsgruppen recherchieren. Dabei lernten sie viel Neues oder vertieften ihr schon vorhandenes Wissen. Nach zwei intensiven Stunden Berufsrecherche im BIZ durften die Schülerinnen und Schüler den Rest des Tages nutzen, um in kleinen Gruppen Göttingen auch abseits des BIZ kennenzulernen.

Bewerbungstraining II mit KWS Saat SE

Am Freitag, dem 20. September 2019, absolvierten die Klassen 10a und 10b den zweiten Teil des gemeinsam mit dem SchulBetrieb Partner KWS Saat SE entwickelten Bewerbungstrainings. Dieses Mal standen ein Assessment Center (AC) sowie Bewerbungsgespräche auf dem Plan.

Yvonne Knaak-Schweiß, Personalerin der KWS, erklärte, dass Bewerber/innen bei der KWS nach schriftlichem Bewerbungsverfahren sowie erfolgreichem Online-Test, was die Jugendlichen bereits im Mai 2019 während des ersten Teils des Bewerbungstrainings kennengelernt hatten, zunächst zu einem AC geladen würden. Dort müssten die Kandidatinnen und Kandidaten in einer Gruppe gemeinsam eine Aufgabe bearbeiten. Unsere Schüler/innen erhielten zu Simulationszwecken ebenfalls eine solche Gruppenaufgabe, bei der es der Personalerin darum ging, Gruppenprozesse und Arbeitstechniken in den Arbeitsgruppen zu beobachten. Die Lösung der Aufgabe stand dabei weniger im Vordergrund. Vielmehr ging es der Personalerin darum zu erkennen, wer in der Gruppe die Führungsaufgabe übernimmt, wer sich durchsetzen kann und wer strukturiert und methodisch arbeiten kann.

Nach dem für die Schüler/innen unbefriedigenden Ergebnis dieser Gruppenarbeit – Knaak-Schweiß erläuterte den Jugendlichen nämlich nicht die Lösung der Aufgabe, da keine Gruppe sie eigenständig gefunden hatte und es sich zudem um eine echte AC-Aufgabe handelte – stand sodann die Simulation von Bewerbungsgesprächen auf der Agenda. Die erfahrene KWS-Mitarbeiterin nahm sich dabei ca. 20 Minuten Zeit für die „Bewerber/innen“ – je zwei pro Klasse.

Für die Simulation der Gespräche war es dabei unerheblich, dass nur eine Bewerbung tatsächlich an KWS gerichtet war, während die anderen an ein Altenheim, an die Stadtwerke oder eine Musikschule adressiert waren. Während die Klassen gespannt den simulierten Bewerbungsgesprächen lauschten, wurden die „Bewerber/innen“ u.a. nach den Motiven ihrer Bewerbung, ihren Stärken, etwaigen unentschuldigten Fehltagen und eigenen Fragen an die Personalerin gefragt.

Im Anschluss daran reflektierte Knaak-Schweiß gemeinsam mit den Jugendlichen die Stärken und Schwächen der Bewerber/innen in den simulierten Gesprächen, damit alle für den Ernstfall, der für jede Schülerin und jeden Schüler der Löns-Realschule einmal anstehen wird, gewappnet sind. Ein echtes Bewerbungsgespräch, so die Personalerin, dauere übrigens mindestens doppelt so lange wie die simulierten – wenn nicht gar eine ganze Stunde lang. Schließlich wolle sie die potentiellen Mitarbeiter ja zunächst gut kennenlernen, so die KWS-Expertin.

Die Löns-Realschule dankt KWS Saat SE, namentlich Yvonne Knaak-Schweiß, für das erfolgreiche Bewerbungstraining II.

Betriebserkundung und Bewerbungstraining I bei KWS Saat SE

Am Freitag, dem 14. Juni 2019, wurden die Klassen 9a und 9b von der Personalerin Yvonne Knaak-Schweiß und dem Auszubildenden zum Industriekaufmann Lukas Rettig in der Firmenzentrale der KWS Saat SE in Einbeck in Empfang genommen.

Während des fast sechsstündigen Wirtschaftsunterrichts am außerschulischen Lernort „KWS“ ging es zunächst darum, das Unternehmen aus der Saatgutbranche mitsamt seinen Produktionsweisen und der Organisation genauer zu erkunden. So hatten die 9. Klassen im Wirtschaftsunterricht die Betriebserkundung vorbereitet, indem sie zu verschiedenen Themengebieten (Unternehmensgeschichte, Organisation, Produktion, Absatz und Umweltschutz/Nachhaltigkeit) Fragen entwickelt hatten, mit denen sie die Unternehmensvertreter löcherten. Im folgenden Wirtschaftsunterricht wurde die Erkundung dann ausgewertet.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch die Produktionsstätten des Saatguts von Mais und Zuckerrübe inklusive Einblick in die Herstellung von der ersten Auspflanzung bis zur Abfüllung der orangenen Saatgutpillen erhalten hatten, stand ein intensives mehrstündiges Bewerbungstraining auf dem Plan – mit Fokus auf das schriftliche Bewerbungsverfahren beim international tätigen Saatguthersteller mit Standorten in 70 Ländern. Personalerin Knaak-Schweiß wird die Schülerinnen und Schüler dieses Jahrgangs übrigens im September durch den zweiten Teil des Bewerbungstrainings (Kooperation SchulBetrieb Löns-Realschule-KWS Saat SE) führen. Dann wird es um das Simulieren von Bewerbungsgesprächen gehen.

Die Schülerinnen und Schüler wurden zunächst durch die Erwerbsbiographien von zwei Auszubildenden geführt: Während Julian Tratter im Sommer 2013 seinen Abschluss an der Löns-Realschule erwarb und über die Schnupperkooperation mit den Berufsbildenden Schulen (BBS) Einbeck auf das Profil Wirtschaft aufmerksam wurde, dann dort das Berufliche Gymnasium Wirtschaft absolvierte und mit bestandenem Abitur im Jahr 2017 seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der KWS machte, nahm Lukas Rettig einen vergleichbaren Weg: Auch er ist ein Absolvent der Löns-Realschule (Jahrgang 2015) und fand ebenfalls zunächst über das Berufliche Gymnasium Wirtschaft seinen Weg in die duale Berufsausbildung zum Industriekaufmann bei KWS. Nicht zuletzt daran wurde den anwesenden Schülerinnen und Schülern die Vielfältigkeit der Möglichkeiten mit einem guten Abschluss an der Löns-Realschule deutlich.

Nachdem die beiden Auszubildenden sich und ihren bisherigen Schul- und Ausbildungsweg wie auch ihre beruflichen Pläne für die Zukunft geschildert hatten, stellte Personalerin Knaak-Schweiß die Ausbildungsmöglichkeiten bei KWS vor:

  • Wirtschaftsinformatiker (Duales Studium, Private Fachhochschule Göttingen)
  • Betriebswirt (Duales Studium, Berufsakademie Göttingen)
  • Elektroniker für Betriebstechnik
  • Industriemechaniker
  • Industriekaufmann
  • Pflanzentechnologe
  • Agrartechnischer Assistent

„Ich lege ganz viel wert auf gute Noten“, begann Yvonne Knaack-Schweiß sodann ihre Ausführungen zum Thema schriftliche Bewerbung. Der erste Eindruck bei einer schriftlichen Bewerbung, die mittlerweile zumeist per E-Mail über jobs@kws.com an sie herangetragen würden, sei entscheidend. Es komme auf eine sorgfältige Ausarbeitung der Bewerbungsmaterialien an. Gemeinsam mit den 9.-Klässlerinnen und 9.-Klässlern erarbeitete die Personalerin die Bestandteile einer gelungenen Bewerbung:

  • (Deckblatt mit Foto)
  • Gliederung
  • strukturierter Lebenslauf
  • absolute Fehlerfreiheit (!)
  • individuelles Anschreiben, aus dem die Motivation des Bewerbers für die Stelle deutlich würde
  • ein Anschreiben, das sich von der Masse der anderen Anschreiben abhebe
  • Kompetenzen und Fähigkeiten
  • Praktika
  • professionelles Bewerberfoto (vom Fotografen!)
  • letztes Schulzeugnis
  • Ehrlichkeit bei der Bewerbung

„Sie müssen die Personaler neugierig machen“, hob Knaak-Schweiß hervor. Es empfehle sich darüber hinaus, sich in der Vorbereitung der Bewerbung auch mit der Homepage des Unternehmens zu beschäftigen. Darüber hinaus erläuterte die Ausbildungsexpertin noch die Verdienst- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei dem global tätigen Saatguthersteller.

Im Anschluss daran präsentierte Lukas Rettig noch Aufgaben aus dem Einstellungstest, den auch er vor Antritt seiner Ausbilldung abzuleisten hatte – übrigens online am heimischen Computer. Der Azubi bearbeitete dabei noch Beispielaufgaben aus den Bereichen Konzentration, Geschwindigkeit, Textverständnis sowie Mathematik gemeinsam mit den Jugendlichen. Den Schülerinnen und Schülern wurde in diesem Zusammenhang übrigens deutlich, dass Prozent- und Zinsrechnung nicht nur wichtig für den Mathematikunterricht sind.

Abschließend stand der Absolvent des Jahrgangs 2015 den zukünftigen Abgängern des Jahres 2020 noch für individuelle Fragen zur Verfügung, während die Personalerin einigen Schülerinnen und Schülern, die im Vorfeld ihr Curriculum Vitae (CV) an KWS geschickt hatten, individuelle und professionelle Optimierungsvorschläge für ihre Lebensläufe machte.

Die Löns-Realschule dankt KWS Saat SE für den hervorragend strukturierten Tag mit Betriebserkundung und Bewerbungstraining sowie Gastfreundschaft und üppige Bewirtung ihrer schulischen Gäste.

 

Mit dem Fahrrad zu Herrn Morse

In vier Doppelstunden haben unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Funkamateuren, vertreten durch Herrn Dr. Quick und Herrn Traupe, zwei Projekte erarbeitet.

Um eine gleiche und optimale Grundvorrausetzung zu haben, wurde aus Kupferdrähten ein Fahrradmodell gelötet. Hier mussten unsere Schülerinnen und Schüler mit Flachzange, Seitenschneider, Rundzange arbeiten sowie mit Lötstation und Lötzinn gewissenhaft Lötverbindungen herstellen. In der Tat war es nicht für alle ein leichtes Unterfangen. Einig waren und sind wir uns in dem Punkt, dass es Spaß machte und wir alle Erfolge verbuchen konnten.
Der zweite Abschnitt beinhaltete den Aufbau einer elektronischen Schaltung, einen so genannten Morsepieper. Verschiedene Bauteile, wie Elkos, Keramikkondensatoren, Widerstand und eine integrierte Schaltung (der bekannte NE 555) wurden auf die Leiterplatte gesetzt, eingelötet und geprüft. Am Ende waren ein paar mechanische Tischlerarbeiten notwendig, um die Elektronikplatine zu fixieren. Ohne dass es frech klingt konnten wir zusammen feststellen, dass es bei uns piept.
An dieser Stelle bedanken wir uns sehr bei den Funkamateuren aus Einbeck für die geduldige, freundliche und überaus kompetente Unterstützung und das Sponsern sämtlicher Materialien.

 

Roadshow zur Einstimmung auf die IdeenExpo 2019

Vom 15. bis 23. Juni findet in Hannover wieder die IdeenExpo statt, die junge Menschen für MINT-Berufe und Studiengänge begeistert. Um unsere Schülerinnen und Schüler über diese einzigartige Veranstaltung zu informieren, machte die Roadshow am Freitag, 03. Mai Halt bei uns.
An 8 Stationen knobelten Gruppen von jeweils 3-5 Schülerinnen und Schüler z.B. welche Elemente gasförmig sind, wie ein Laserstrahl mit Hilfe von Spiegeln in eine vorgegebene Richtung gelenkt werden kann, wie 2019 mit römischen Ziffern geschrieben wird…

„Oh, müssen wir schon aufhören?“ und „Können wir denn in den Pausen wiederkommen?“ waren die häufigsten Fragen, so dass auch in den Pausen die Rätsel belagert waren. Viele freuen sich schon darauf, zur IdeenExpo zu fahren.

Schülerbetriebspraktikum 2019

Von Montag, dem 25. März, bis Freitag, dem 5. April 2019, absolvierten die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Löns-Realschule ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum in den Unternehmen und Einrichtungen in und um Einbeck.

Nachdem sich die Jugendlichen bereits im schulischen Deutsch- und Wirtschaftsunterricht überwiegend theoretische Kenntnisse für ihre berufliche Orientierung (Bewerbungsschreiben, Kompetenzfeststellung, Schnupperberufsfelderkundungen, Interessen- und Fähigkeitencheck etc.) angeeignet hatten, überprüften sie nunmehr ihre beruflichen Interessen und Fähigkeiten im der Praxis.

Was macht eigentlich ein Augenoptiker? Welche Kompetenzen benötigt eine Physiotherapeutin? Wie sieht der typische Arbeitsablauf eines Fachinformatikers aus? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hat eine Erzieherin? Ist der Beruf der Kauffrau für Tourismus und Freizeit das Richtige für mich? Antworten auf solche Fragen erhielten unsere Schülerinnen und Schüler bei den regionalen Ausbildungsbetrieben, wo sie ihr Praktikum abgeleistet haben.

Die meisten Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den selbst gewählten Praktikumsberufen und -betrieben. „Ich finde es klasse hier, vor allem, dass ich schon selbst einen Ölwechsel machen konnte. Und Reifen wechseln durfte ich auch schon,“ bilanzierte ein begeisterter Neuntklässler, der sein Praktikum als KFZ-Mechatroniker absolvierte.

Und auch die Praktikumsbetriebe waren sehr angetan von den motivierten Praktikantinnen und Praktikanten unserer Löns-Realschule: „Toll! Sie stellt so viele Fragen über den Beruf und die Arbeit. Sie fragt mir wirklich Löcher in den Bauch und bringt sich selbstständig mit ein. Am liebsten würde ich sie gleich behalten und ihr einen Ausbildungsvertrag zur Automobilkauffrau geben“, konstatierte ein sichtlich erfreuter Praktikumsbetreuer.

Einzig und allein ungewohnt war für die meisten Neuntklässler, dass ihr Arbeitstag so lange war und man manchmal auch den ganzen Tag stehen muss. Da freuten sich einige Schülerinnen und Schüler doch, dass es nach den Osterferien erstmal wieder „Schulbankdrücken“ heißt.

Seine ganzen Erfahrungen und Eindrücke aus dem Praktikum präsentiert unser 9. Jahrgang dann bei der alljährlichen Praktikumsmesse am Dienstag, dem 14. Mai 2019 ab 14 Uhr im Foyer unserer Schule, zu dem alle Interessierten bereits heute herzlich eingeladen sind.

Die Löns-Realschule bedankt sich bei allen Unternehmen und Einrichtungen der Region dafür, dass sie unseren Neuntklässlern ausreichende Möglichkeiten für ihre berufliche Orientierung eingeräumt haben.

Hier einige Impressionen:

 

 

#wasmitautos?

Am Donnerstag, dem 27. September 2018, erlebten die Schüler/innen des 9. Jahrgangs mit Profil Technik eine besondere Veranstaltung aus dem Bereich Berufsorientierung. Unter der Leitung des Ober- und KFZ-Mechanikermeisters Ernst-August Bethel stellten Vertreter der KFZ-Innung Northeim-Einbeck-Duderstadt des Landesinnungsverbands Niedersachsen den Jugendlichen die Berufe KFZ-Mechatroniker/in, Fahrzeuglackierer/in und Automobilkaufmann/-frau vor. Bethel hob die vielfältigen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten z.B. im Berufsfeld des KFZ-Mechatronikers hervor: So konnten Gesellen früher erst nach fünf Jahren Tätigkeit im Beruf die Meisterschule besuchen. Heute sei dies bereits unmittelbar nach Erhalt des Gesellenbriefs möglich. Außerdem könne nach erfolgreich absolvierter Meisterprüfung ein Studium angeschlossen werden.

In einem einleitenden Vortrag präsentierte Detlef Schlue von der KFZ-Innung den Jugendlichen sodann wichtige Informationen über die drei Berufe. Wichtige weiterführende Informationen zur Bewerbung könnten die Schüler/innen auf den Internetseiten https://www.wasmitautos.com/ oder https://www.autoberufe.de/ erhalten. Schlue beantwortete in seinen Ausführungen des Weiteren folgende Fragen: Welcher Schulabschluss wird erwartet? Welche Kompetenzen sollten Bewerber/innen mitbringen? Welche Aufgabenbereiche erwarten Auszubildende im KFZ-Bereich? Wie sind die Verdienstmöglichkeiten? Der Referent betonte außerdem die Wichtigkeit der englischen Sprache für einen KFZ-Mechatroniker, da viele internationale Automobilhersteller in dieser Sprache kommunizierten. Deshalb lernten auch angehende KFZ-Mechatroniker anwendungsbezogenes Englisch während der Ausbildung. Abschließend hob Schlue die Bedeutung eines Praktikums hervor: „Das Praktikum ist wie eine Verlobung.“ Man müsse erstmal ausprobieren, ob man in den Beruf und das Unternehmen passe. So sei es denn auch nicht verwunderlich, dass 70 Prozent der Ausbildungsabbrecher/innen vorab kein Praktikum absolviert hätten.

Im praktischen Teil der Veranstaltung kamen die Jugendlichen im Anschluss an den Vortrag mit den Auszubildenden der Einbecker Autohäuser – darunter auch zwei Absolventen der Löns-Realschule aus den letzten Jahren – persönlich ins Gespräch und wurden über die mitgebrachten Exponate (Suzuki Swift, Honda Civic, Mercedes Benz CLA, Opel Mokka, Alfa Romeo Stelvio) informiert: „Wie funktioniert ein Abgasreinigungsystem?“, „Wie gefällt die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker?“ waren nur einige der Fragen, die im Gespräch mit den Azubis vertieft und geklärt werden konnten. Außerdem wurde die technische Entwicklung einiger Teile des Autos anhand mitgebrachter Ausstellungsstücke wie einem Scheinwerfer erläutert. Während einige Jugendlichen folgerten, dass die Arbeit mit Autos „nicht mein Ding“ wären, waren andere schwer begeistert. Für sie stand fest: Ich werde mich auf jeden Fall in einem der Einbecker Autohäuser für ein Praktikum im kommenden Jahr bewerben – und nach dem Schulabschluss vielleicht sogar eine Ausbildung.