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Helmut Schmidt würde sagen: “Die Frage ist so nicht richtig gestellt!“ Recht hätte er! Für unsere junge Mitmenschen: Helmut Schmidt war vor vielen Jahren Bundeskanzler unseres Landes.
OK… worum ging es? Einige Schülerinnen und Schüler aus dem 7. und 8. Jahrgang durften in der Tischlerei der Firma Hesse am Freitag Vogelnistkästen bauen. „Arbeiten/Werkunterricht“ in einer richtigen Profiwerkstatt mit Profiwerkzeug und Profis. Tischlermeister Herr Hesse und sein Auszubildender Lukas Jeschke – ein ehemaliger Realschüler – haben uns unterstützt. Uns, das sind Frau Kippenberg und Herr Probst.
Bevor wir starten konnten, haben Herr Hesse und Lukas umfangreiche Vorbereitungsarbeiten durchgeführt. 6 bis 7 Stunden Holz zugeschnitten, Löcher für die Schrauben vorgebohrt (mehr als 20 Löcher pro Nistkasten) und ebenso die Einflugsöffnung mit exakt 30 mm Durchmesser. Kohlmeisen passen hindurch, Spatzen sind bereits zu kräftig, so Herr Hesse. Bis einschließlich Mai ist es möglich, die Nistkästen aufzuhängen, damit sie in dieser Saison noch einen Bewohner beherbergen können.
Jeder Teilnehmer durfte sein „Häuschen“ mitnehmen. Insgesamt haben die Mädchen und Jungen 30 Nistkästen gebaut. Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung waren es 16 Schülerinnen und Schüler. 14 Nistkästen sind somit übrig? „Ja und was machen sie damit?“
„Ganz klare Antwort“, so Herr Hesse. „Ihr habt super gearbeitet, es hat Spaß gemacht, kostet natürlich Zeit und Geld, aber das Wesentliche: Damit habt ihr einen großen Beitrag geleistet. Die Meisen, also genau genommen 30 Meisen, haben so – im übertragenen Sinne – eine Wohnung erhalten. Dort können sie ihre Kleinen aufziehen, sicher und geschützt. Die übrigen Häuschen werden dann entsprechend verteilt bzw. gespendet und aufgehängt.“
Fazit: Gemeinsam haben wir Spaß gehabt, gelernt, „gearbeitet“ und so nebenbei etwas für die Umwelt, für den biologischen Bereich erarbeitet und unterstützen die hier lebenden Vögel.
Die Nistkästen sind qualitativ hochwertig und werden ungefähr zehn Jahre dem Wetter standhalten. Das Einflugloch sollte nach Süd-Ost ausgerichtet werden, damit das Wetter nicht unbedingt den Weg in die Meisen?Wohnung findet. Richtung Osten ist auch ok. Also auch noch in Erdkunde und über Himmelsrichtungen und das Wetter gelernt? Auf jeden Fall!
Zwischendurch gab es eine kurze Pause. Kühle Getränke und Weingummi wurden vertilgt. Für die deutlich älteren Teilnehmer gab es duftenden Kaffee und viele nette Gespräche. Am Ende waren wir uns sicher, dass es sehr schön wäre, wenn wir es wiederholen könnten. Herr Hesse stimmt uns auch hier zu. Genial, oder?
Vielen lieben Dank für das großzügige Angebot bzw. Spende. Das ist nicht selbstverständlich und wir wissen es sehr zu schätzen!
Di, 12. November 2024
Mo, 11. November 2024